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VG Chemnitz A 8 K 30686/95, B.v. 23.04.96



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VG Chemnitz A 8 K 30686/95, B.v. 23.04.96, www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/docs/C1245.pdf. Gemäß §§ 53 und 60 AsylVfG steht der Behörde ein Er­messen zu bei der Erteilung der Auflage, in einer Gemeinschaftsunterkunft zu wohnen. In be­gründeten Fällen muß die Behörde ggf. im Ermessenswege prüfen, ob die Auflage aufgehoben wer­den kann, etwa weil gesund­heitliche/psychische Gründe dafür sprechen, daß die Asylbewerber in einer Wohnung leben sollten. Die Behörde hat im Rahmen des ihr eingeräumten Ermessens alle we­sentlichen für und gegen die Maß­nahme sprechenden Gesichtspunkte abzuwägen und muß darun­ter insbesondere auch besondere ge­sundheitlichen Umstände be­rücksichtigen (vgl. auch VGH Bayern, B.v. 29.01.86, 25 Cs 85 C.764 in EZAR 222 Nr. 6; BVerwG v. 5.6.84, 9 C 9.84 in EZAR 222 Nr. 2). Das Ermessen ist auch nicht deshalb ausgeschlossen, weil das sächsische Innenministerium er­klärt hat, daß die Kosten für die Unterbringung der Familie außerhalb des Heimes dem So­zialhilfe­träger nicht erstat­tet würden.

Sinngemäß ebenso VG Chemnitz A 7 K 31915/96, B.v. 20.9.96, sowie VG Chemnitz, Urteil v. 22.11.96, A 7 K 31914/96.



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