LSG Hessen L 8 KR 244 /07, B.v. 11.02.08 (hebt SG Frankfurt S 18 KR 416/07 v. 30.07.07 auf) www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/docs/C2288.pdf Anspruch auf Aufnahme in die GKV nach Gesundheitsreform 2007 für 85jährige Bosnierin mit Aufenthaltserlaubnis nach § 23 I AufenthG aufgrund der Bleiberechtsregelung 2000. Aufgrund § 1 Abs. 1 Nr. 3 AsylbLG fiel sie nicht unter das AsylbLG, die Gewährung von Krankenhilfe erfolgte daher auch nicht nach § 4 AsylbLG. § 5 Abs. 8a S. 2 SGB V besagt, dass bei Bezug laufender Leistungen nach dem Dritten, Vierten, Sechsten und Siebten Kapitel des SGB XII und für Empfänger laufender Leistungen nach § 2 des AsylbLG der Träger dieser Leistungen für die Absicherung im Krankheitsfall zuständig bleibt.
Bei alleiniger Gewährung von Krankenhilfe nach dem fünften Kapitel SGB XII (§ 48 SGB XII bzw. wg. chronischer Erkrankung nach § 264 SG V) besteht kein anderweitiger Krankenversicherungsschutz im Sinne von § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V. Reine Krankenhilfefälle gehen somit zum 01.04.2007 in die Zuständigkeit der Krankenkasse über, wenn zuvor ein versicherungsfreier Zustand oder eine frühere Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung bestand (so auch SG Speyer S 11 ER 164/07 KR, B.v. 19.04.07; vgl. Schreiben BMG v. 26.04.07, Az. 222-44031-3/6).
LSG NRW L 20 SO 86/08, U.v. 25.05.09. ZFSH/SGB 2010, 190 www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/docs/C2312.pdf. Ansprüche auf Leistungen zur Krankenbehandlung nach
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